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Ode an den Sommer

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   d    A   d                                                       
1. Sag, was haben wir verbrochen, dass du uns hier raus verschlagen,
       g                                 d       
wo die Sonne selbst im Sommer nicht mehr scheint,
           g                       d                
||: wo der Sturmwind heult und der Regen allen Tagen
     A                        d         
eine Wasserlache in die Laune weint? :||

   d    A    d                                                  
2. Sag, wann hab ich dich verspottet, dass du meine alten Schuhe
        g                          d       
bis zum Oberrand mit Brackenwasser füllst?
           g                     d                  
||: Keiner nimmt uns auf, und du findest wenig Ruhe,
        A                           d           
wenn du dich in deine nassen Decken hüllst. :||
   d     A   d                                                      
3. Sieh, ich wollte doch nur frei sein, ein paar Tage draußen leben
      g                             d       
und genießen, was der Sommer uns so bringt.
          g                          d                  
||: Warum gönnst du's nicht dem, der arglos allen Wegen
         A                              d         
gern ein Lied von seinem freien Volk vorsingt. :||
   d    A  d                                                         
4. Ach, du kannst es regnen lassen, auf die Gassen, auf die Straßen,
        g                          d    
bis das Wasser uns bis an die Knie geht,
            g                          d                    
||: doch du hältst uns nicht, denn wir wissen, dass da oben
     A                             d          
über all den Wolken noch die Sonne steht. :||

Worte und Weise: troubadix, DPB Stamm Witichis.